Dekorative Triathlon-Icons für die Disziplinen Schwimmen, Radfahren und Laufen

Udo van Stevendaal

Triathlet

Ein Icon für eine Medaille

10-facher Weltmeister und mehrfacher Deutscher- und Europameister

Mehr geht nicht! Oder: Nichts geht mehr! – Grand Final in Pontevedra, 22.-24. September 2023

Nachdem ich beim großen Finale der Triathlonserie im letzten Jahr in Abu Dhabi Doppelweltmeister werden konnte, hatte ich in diesem Jahr in Pontevedra also zwei Titel zu verteidigen. Ein gewagtes Unterfangen, da die Konkurrenz deutlich größer und stärker als im fernen Wüstenstaat war. Doch Pontevedra ist ein nettes Städtchen, die Heimat von Javier Gomez und vor allem ein gutes Omen: Hier konnte ich vor vier Jahren bereits Weltmeister im Duathlon werden. Die anspruchsvollen Rad- und Laufkurse würden mir hoffentlich liegen.

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Ein Credo, welches ich mir in den letzten Jahren mantraartig eingehämmert habe: Das Wichtigste ist, fit und gesund an den Start zu gehen. Dazu kommen aber bei solchen Unternehmungen noch der Reisestress, die Unwägbarkeiten vor Ort, die richtige Wohnungswahl und die Sorge um ein funktionsfähiges Rad am Wettkampftag. Eine unschätzbar wertvolle Hilfe waren dabei Lothar, Andrea und Chris, die mir die Transport- und Wohnungsprobleme abgenommen haben. Nachdem ich dann noch mit Hilfe aus der Heimat (danke, Dirk!) ein kleines Problem an meinem Rad gefixt hatte, war ich bereit. Bis zum ersten Wettkampftag am Freitag habe ich es gesund und fit durch die Saison geschafft. Jetzt habe ich Bock – aber so richtig!

Freitag: Super-Sprint
Heute steht der Supersprint auf dem Programm und zwar über die Strecken 300 m Schwimmen, 6 km Radfahren und 1,6 km Laufen. Mein Start ist erst um 16:30 Uhr. Eine ungewöhnliche Startzeit. Aber nicht zu ändern. „Was mache ich nur so lange?“ Gut, dass ich die Zeit nicht allein totschlagen muss. Zusammen mit Anke und Lothar, teilen sich mein Sportfreund Thomas und ich eine Wohnung unweit des Veranstaltungsgeländes. Vor dem Frühstück mache ich ein lockeres Läufchen, um dem Kreislauf etwas von „Race Day“ beizubiegen. Die Beine fühlen sich super an. „Lass uns endlich los!“

Der Tag ist ansonsten geprägt von „chillen“ und der Frage: „Was esse ich wann?“ Nachdem jeder von uns die Frage unterschiedlich beantwortet hat, machen wir uns auf den Weg zum Check-In. Ein unnötiger Regenschauer begleitet uns dabei. Glücklicherweise sollten die Straßen aber bis zum Start wieder trocken sein. Die Laufwege in der Wechselzone auf dem Sportplatz sind kompliziert und stellen hohe Ansprüche an unsere kognitiven Fähigkeiten. (Eigentlich nicht gut für einen Triathleten vor dem Start!) Dazu kommen Löcher im Rasen, die teilweise so tief sind, dass man bequem darin baden könnte. „Also aufpassen nachher!“ Ich denke, ich habe alles in meinem Kleinhirn gespeichert. Kurz schaue ich noch bei der Konkurrenz vorbei und stelle fest, dass einer der vermeidlich größten Anwärter auf den Titel gar nicht eingecheckt hat: der Amerikaner Robert Skaggs, den ich vor zwei Monaten in Hamburg knapp schlagen konnte. Das ist sehr schade! Später sollte ich erfahren, dass er wohl Achillesprobleme hat und daher nicht nach Spanien gekommen ist. Wie war das noch mit „gesund“ und „fit“? Doch sonst ist alles am Start, was Rang und Namen hat.

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Ich (M55) starte in einer großen Welle mit den Athleten der Altersklassen M45 und M50 zusammen. Glücklicherweise ist es ein „Rolling Start“, bei dem alle 10 s zwei Athleten mit einem kurzen Anlauf und einem Kopfsprung ins Wasser gelassen werden. Also kein „Geprügel“. Ich stehe neben meinem Kumpel Chris und wir unterhalten uns gerade ganz entspannt, als eine Offizielle meint, wir könnten dann jetzt mal starten, wenn wir denn schon gerade hier sind und wir nichts anderes vorhätten. Gesagt, getan. Von nun an geht in den nächsten 24 Minuten alles am Anschlag. Das Schwimmen im 19,3 Grad kalten Fluss läuft gut. Von Rhythmus möchte ich nicht sprechen, da es mehr ein Kreiseln der Arme ist und die Beine schon nach 20 Metern brennen als hätte jemand kochendes Wasser drüber gegossen. Aber ich habe das Gefühl, gut voranzukommen. Natürlich habe ich am Treppenausstieg nicht den Hauch von einer Idee, wo ich liege. Doch bei diesem Format ist jeder Ansatz von Taktik ohnehin grundverkehrt. Wer hier versucht, den Kopf einzuschalten, hat schon etwas falsch gemacht. Jedenfalls steigt ein hochgehandelter Konkurrent, der Pole Grzegorz Zgliczynski, mit mir aus dem Wasser. „Mist! Der ist hinter mir gestartet und nicht mal direkt hinter mir. D.h., er hat mindestens schon mal 20 Sekunden, wenn nicht 30, gutgemacht.“ Den ca. 300 m langen Weg zum Rad hatte ich mir eigentlich vorgenommen, im Sprint zurückzulegen. Doch meine Beine sagen im Moment etwas anderes. Die fühlen sich total matschig an. „Das muss das Laktat sein“, geht mir durch den Kopf. Doch ob ich diese Gedanken für voll nehmen kann, weiß ich nicht, da mein Hirn auch schon voller Laktat ist. Jedenfalls komme ich nicht am Polen vorbei. Immerhin gelingt es mir, mit ihm aufs Rad zu steigen, sodass ich beim Wechsel nichts mehr verliere.

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Zigmal bin ich den trickreichen Radkurs im Gedanken durchgegangen. Ich kenne jeden einzelnen der 20 (!) „Speed Bumps“ und fliege förmlich drüber hinweg. Für den kurzen Anstieg zum Wendepunkt hatte ich mir „Druck, Druck, Druck“ vorgenommen. Aber auch das fühlt sich anders an als gedacht. Stattdessen scheint die Divise zu sein: „Laktat, Laktat, Laktat“. Bergab dringt auf diesem extrem schlechten Asphalt ein Geräusch an meine Ohren: „flapp, flapp, flapp.“ Es wird immer lauter. „Oh nein! Was ist das denn?“ Doch dann realisiere ich, dass es von dem vorausfahrenden Athleten kommt, dem ich mich nähere. „Wie kann man denn damit fahren?“ geht mir noch durch den Kopf bevor ich wieder volle Aufmerksamkeit auf diesen äußerst schlechten Straßenbelag richten muss. Gerade noch in die Radschuhe geschlüpft, muss ich sie auch schon wieder ausziehen – schade!

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Der Wechsel ist auch wieder in Ordnung. Keinen Schimmer, wo ich liege, hetze ich über den Sportplatz auf die Laufstrecke. Glücklicherweise trete ich nicht in so eine Kuhle! (Eine Sportfreundin hatte weniger Glück und sich böse das Bein vertreten!) Eine viertel Runde auf der Tartanbahn, dann 180-Grad-Wende und wieder zurück. Ist zwar blöd, gibt mir aber die Gelegenheit nach meinem polnischen Mitstreiter Ausschau zu halten. Ich sehe ihn erst, als ich das Stadion verlasse. „Also gut 200 m Vorsprung“, denke ich, „den Rückstand vom Schwimmen vielleicht wieder egalisiert. Doch laufen kann er. Also treibe ich mich an, möchte gerne unter 3:25 min/km laufen. Doch auch das klappt nicht, weil die Beine nicht mehr hergeben. Am Ende wird es eine 3:27 min/km und ich komme vollkommen blau ins Ziel und . . . ich habe keine Ahnung.

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Jetzt beginnt das bange Warten. Ich verlasse das Stadion und treffe einen deutschen Athleten. Sein Pech, dass er ein Smartphone in den Händen hält. Das hätte er mal lieber verstecken sollen. Ich reiße es ihm förmlich aus den Händen und erblicke mich auf Platz 1. Unfassbar! Weltmeister! Titel verteidigt. Am Ende habe ich 32 Sekunden Vorsprung auf den Spanier Gonzalo Martin Santana, den ich durchaus auch auf der Liste hatte und 52 Sekunden auf Grzegorz, dem Polen.

Der größte Stress beginnt aber erst jetzt: Innerhalb einer Stunde müssen wir unsere Räder auschecken, zur Unterkunft, duschen und bei der Siegerehrung am anderen Ende der Stadt sein. Wer hat sich das bloß ausgedacht?! Da mein Sportfreund Thomas ebenfalls Weltmeister geworden ist, lassen uns die Endorphine diese Strapazen leicht ertragen.

Ergebnisse Super-Sprint: https://triathlon.org/results/result/2023_world_triathlon_age_group_championships_pontevedra/584184

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Samstag:
Kaum Zeit zum Chillen. Heute stehen folgende Programmpunkte auf an: Speicher füllen, Beine lockern, Ausrüstung präparieren und Rad für Sonntag einchecken. Aber auch das klappt ganz gut mit der notwendigen Routine.

Sonntag: Standard Distanz
Mein Start ist um 9:38 Uhr, irgendwann mittendrin in den zig Startwellen. Um 8 Uhr kann ich nochmal in die Wechselzone und meinen Wechselplatz herrichten. Puh, das Rad ist über Nacht durch den Tau ganz schön nass geworden. „Hoffentlich funktioniert die elektronische Schaltung noch! Doch wenn das nicht klappen würde, hätte es kein Rad werden dürfen.“ Heute ist es schon deutlich voller auf dem Sportplatz als beim Super-Sprint. Die meisten heutigen Starter haben diesen ausgelassen und sich voll auf die Standard Distanz konzentriert. Auch der Franzose Christophe Jouffret, den ich durch „Startlist Stalking“ als starken Konkurrenten ausfindig gemacht habe. Immerhin ist er vor vier Jahren Weltmeister in dieser Altersklasse geworden. Aber auch der Topschwimmer aus dem eigenen Land, Tobias Oelmeier, wird heute sicherlich ein Wörtchen mitzureden haben, nachdem er vorgestern nur undankbarer Vierter geworden ist.

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Das Wetter ist top, zwar mit 10 Grad noch ziemlich kalt, doch die Sonne geht bereits auf. Auf dem Weg zum Schwimmstart kommt mir Lothar mit dem Rad entgegen und meint, ich solle mir die Schwimmstrecke nochmal anschauen. Unglaubliche Szenen spielen sich da ab. Und tatsächlich. Der Fluss macht vom Start weg einen Linksbogen, wobei gelbe Bojen die Begrenzung zum Ufer darstellen. Auf dem Rückweg muss demzufolge ein Rechtsbogen geschwommen werden. Ich kann beobachten, wie die Schwimmer der bereits gestarteten Altersklassen diesen Bogen komplett außen mitnehmen, weil sie sich an den gelben Bojen orientieren. Doch der direkte Weg folgt der Flussmitte. „Ha! Das werde ich anders machen.“

Meine Altersklasse ist mal wieder eine der größten: fast 100 Starter. Wir werden auf den Ponton gelassen und dürfen eine Minute vor dem Start ins Wasser mit einer Hand am Ponton. Ich bin natürlich ganz rechts, weil die meisten lieber den vermeidlich kürzeren Weg nehmen möchten. „Kein Problem. So habe ich meine Ruhe.“ Die Reise beginnt.

Ich komme gut in meinen Rhythmus und lege schwimmerisch quasi eine Tangente an die Flussbiegung (Hä!?). So viel weniger sind die anderen gar nicht geschwommen. Kurz vor den Wendebojen komme ich in eine kleine Gruppe. Es ist aber entspannt. Keine Prügel. „So, jetzt gilt’s. Setze das um, was Du Dir vorgenommen hast und lass Dich von den anderen nicht verunsichern!“ Obwohl ich diese kleine Gruppe ungern verlasse („Tschüss Jungs!“), muss ich doch andere Wege gehen bzw. schwimmen. Und in der Tat: Die meisten schwimmen quasi auf die gelbe Boje am Ufer zu und somit entlang der Flussbiegung. Doch da ich in der Schule gelernt habe, dass die kürzeste Verbindung zwischen zwei Punkten eine Gerade ist, schwimme ich auf einer Sekante zur Flussmittellinie (Hä?! Hä?!). Ich habe gerade keine Lust auszurechnen, wieviel kürzer der Weg ist. Jedenfalls müssen die Offiziellen die Strecke genauso vermessen haben, denn am Ende zeigt meine Uhr für die Schwimmstrecke 1520 m an. Und die selbstgestoppte Zeit passt auch. „Doch wie ist sie einzuordnen?“ Dann ruft mir Andrea zu: „Zweieinhalb Minuten Rückstand auf Platz 1.“ Die Antwort auf meine Frage lautet also: „ganz gut“, zumal mir die Radstrecke liegt. Ich befinde mich an Position 11, was ich zu diesem Zeitpunkt allerdings nicht weiß.

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Der Wechsel läuft reibungslos. Leider hat sich ein Gummiband von der Befestigung meiner Radschuhe am Rahmen gelöst, sodass jetzt das falsche Pedal vorne ist. Doof! Kurz vorm Aufstieg muss ich also nochmal Hand anlegen. Aber bei dieser Streckenlänge kommt es schon nicht auf zwei Sekunden an. Heute sind meine „Radbeine“ ganz gut. Mit ca. 300 Watt geht es den 9 km langen Anstieg mit durchschnittlich 4 % Steigung hoch. In der Spitze sind es 10 %. In den schattigen Abschnitten beschlägt mein Visier, sodass ich mich fast im Blindflug befinde. „Okay, bei 32 km/h nicht so tragisch. Hoffentlich wird die Sicht bergab wieder klar!“ Die Strecke ist unglaublich voll. Ich habe überhaupt keinen Schimmer, wo ich liege und wen ich schon von meiner Altersklasse überholt habe. Nach den Ereignissen der letzten Wochen bei verschiedenen Triathlon-Veranstaltungen achte ich tunlichst darauf, die Mittellinie nicht zu überqueren. Doch das führt dazu, dass ich mich bei einigen Überholvorgängen gedulden muss (Geduld ist ein schlechter Ratgeber im Wettkampf), bis andere Athleten ihren Überholvorgang abgeschlossen haben. Und dann „blockt“ mich auch noch ein Wettkampfrichter-Motorrad! Der Kampfrichter beobachtet eine vor uns fahrende Gruppe, macht dabei aber die Straße komplett dicht. Ich fahre zu ihm auf und signalisiere ihm, er solle mal Platz machen. Zu meinem Erstaunen geschieht das auch ohne Widerworte. Ich wühle mich weiter durch das Feld, muss nahezu jede Minute brüllen, um meine Überholvorgänge anzukündigen. Kurz vor dem Wendepunkt überhole ich Tobias, der mir zuruft, dass wir an Position 6 liegen. Das ist doch schon mal was. „Danke, Tobias!“ Nun geht es in rasanter Abfahrt mit fast 80 km/h retour. Der Asphalt ist teilweise extrem schlecht. „Egal. Kopf ausschalten, Birne runter und Vollgas!“ Die „Speed Bumps“ kündigen an, dass wir wieder in der Stadt sind. Eine kleine Schleife und auf in die zweite und letzte Runde. Sofort am ersten Anstieg am Ortsausgang steht Lothar und ruft: „Platz 3, 38 Sekunden auf 1!“ „Puh, noch 38 s auf 1?! D.h., mindestens die Beiden vor mir können also nicht nur gut schwimmen, sondern auch noch gut Rad fahren. Können die denn auch noch gut laufen? Das wird ein hartes Brett. Nicht nachlassen!“ Tatsächlich wird meine zweite Runde minimal schneller als die erste. Nun kann ich mich darauf konzentrieren, meine beiden AK-Konkurrenten zu finden. Und ja, nach Zweidrittel des Anstiegs pirsche ich mich an einen Amerikaner heran. „Oh, der fährt ne Scheibe. Muss ein starker Radfahrer sein.“ Es kostet mich auch etwas Zeit, bis ich an ihm vorbei bin und mich schließlich absetzen kann. Und dann, kurz vor dem Wendepunkt, kann ich auch den Franzosen überholen. Dieser bleibt aber hartnäckig an meinem Hinterrad (stets fair!). Bei der zweiten Hatz bergab zwinge ich mich zur Konzentration. Viele sind müde, haben ihr Rad auf diesem schlechten Asphalt nicht unter Kontrolle. Vor mir zerlegt es ganz böse einen Briten. Zum Glück ist sofort ein Kampfrichter in der Nähe.

Standard Rad

Zurück in der Wechselzone bestätigt sich meine Vermutung: Es hängt noch kein einziges Rad aus meiner AK-Gruppe am Platz. Doch der Franzose ist mir auf den Fersen. „Was geben die Beine noch her?“ Die ersten 500 Laufmeter sind flach. Doch dann geht es in der Innenstadt von Pontevedra durch enge Gassen einen ca. 500 m langen Anstieg hoch. Das sind zwar nur 20 Höhenmeter, aber die tun ganz schön weh. Vier Runden á 2,5 km müssen gelaufen werden. Viermal diesen Anstieg hoch! Dann geht es 500 m bergab und ca. 1 km flach am Fluss entlang. Nur jetzt kann ich einigermaßen einschätzen, welches Tempo ich laufe: 3:30 min/km. „Das kann doch der Franzose unmöglich auch! Oder?“ „Verlass Dich nicht auf andere!“, rede ich mir ein, „mach Dein Ding!“ Nach der ersten Runde signalisiert Andrea mir, dass ich 38 Sekunden Vorsprung habe. „Okay. Nicht nachlassen!“ Aber der Anstieg wird von Runde zu Runde immer steiler! Auf dieser Strecke findet man einfach keinen Rhythmus. Nur das Flachstück liefert einen Anhaltspunkt. Dann fällt der Liveticker aus und ich erhalte keine Zwischenstände mehr. „Willkommen in der Welt vor den Smartphones!“ Doch 500 m vor dem Ziel gibt es wieder eine Info: „Zweieinhalb Minuten Vorsprung!“ Ich kann glückselig meinen Zieleinlauf genießen. Weltmeister! Zum fünften Mal in diesem Jahr! Zum zehnten Mal insgesamt! Vor genau 10 Jahren konnte ich meinen ersten Titel in London erringen. Ich geh mal eben um die Ecke zum Heulen. Ich freue mich sehr, dass mein AK-Mitstreiter Tobias den dritten Platz erringen kann, nachdem er im Super-Sprint um sieben Sekunden nur Vierter geworden ist. Doppelte Freude auf dem Podium. „Tobias, ich gönne es Dir sehr!“ Auch mein Zimmergenosse Thomas wird Weltmeister im Aquabike und unsere WG-Kollegin Anke Vizeweltmeisterin im Aquabike. Welch erfolgreiche Wohngemeinschaft!

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Die Siegerehrung am Abend ist der Hammer! So viele Menschen! Eine so geniale Stimmung! Pontevedra, hasta la vista in 2025 zur Mulitsport WM!

Ergebnisse Standard Distanz: https://triathlon.org/results/result/2023_world_triathlon_age_group_championships_pontevedra/584229

Bericht DTU: https://www.triathlondeutschland.de/aktuelles/09-2023/23-medaillen-fuer-deutsches-ak-team

Bericht Tri-Mag: https://tri-mag.de/szene/olympische-und-supersprint-distanz-18-podiumsplatzierungen-fuer-deutsche-agegrouper-in-pontevedra/

Bericht SHTU: https://www.shtu.de/medien/pressemitteilungen/09-2023/vier-medaillen-bei-den-wettkaempfen-der-ak-wm-im-spanischen