Ich bin Udo,
begeisterter Triathlet seit Anfang 2000 mit einem Motto, das mir nicht nur in sportlichen Wettbewerben hilft: „Wer kämpft, kann verlieren. Wer nicht kämpft, hat schon verloren.“ (Bertolt Brecht)
begeisterter Triathlet seit Anfang 2000 mit einem Motto, das mir nicht nur in sportlichen Wettbewerben hilft: „Wer kämpft, kann verlieren. Wer nicht kämpft, hat schon verloren.“ (Bertolt Brecht)
So, nun aber wieder ein Rennbericht aus meiner Feder. Viernheim liegt bei Mannheim oder Weinheim, aber leider nicht Daheim. Somit war eine sechsstündige Autofahrt notwendig, um meinen Titel vom letzten Jahr zu verteidigen bzw. um den Titel in der neuen Altersklasse M55 zu kämpfen. Gut, dass mein Sportfreund Matthias mit im Auto saß, sodass es eine kurzweilige Fahrt war. Matthias war heißer Kandidat für den nun vakanten Titel in der Altersklasse M50. Eines vorweg: Ich habe noch nie an einer so chaotischen Veranstaltung teilgenommen!
Ein sonniger Sonntagmorgen brach an, als die Aufregung und Anspannung auf ihrem Höhepunkt waren. Am 13. August versammelten sich Martin, Jenja und ich am Europahafen in Bremen, um an der Deutschen Meisterschaft im Triathlon über die Sprintdistanz teilzunehmen. Der Tag versprach ein außergewöhnliches Rennen zu werden, bei dem jeder von uns seine Stärken unter Beweis stellen würde.
Die Welt ist zu Gast bei Freunden. Hier geht es um Triathlon und Hamburg. Und wenn der Wettkampf schon vor meiner Haustür stattfindet, muss ich auch unbedingt teilnehmen, obwohl es nicht mein Format ist. Schließlich findet diese WM über die Sprintdistanz mit Windschattenfreigabe statt, was mir als schlechten Schwimmer nicht gerade in die Karten spielt. Zu allem Überfluss spukt mir der letzte Wettkampf im Kopf herum, bei dem ich im Rennen der Landesliga Schleswig-Holstein zum ersten Mal in meinem Leben eine richtige Panikattacke bekommen habe. Und wäre das an Herausforderungen nicht schon genug, habe ich auch noch die Ehre, mit drei absoluten Topathleten in einer Mixed-Staffel an den Start zu gehen. Aber wenn’s einfach wäre, hieße es Fußball.